Lieben Sie es auch, abends dem Spiel der Flammen im Kamin zuzuschauen?
Für viele ist das Entspannung pur. Doch vor diesem Genuss kommt bekanntlich das Anzünden des Kamins. Eine Aufgabe, bei der manches schiefgehen kann - nicht nur bei frischgebackenen Kaminbesitzern.
Anzündholz ist ein wesentlicher Bestandteil beim Bauen und Pflegen eines Feuers. Es hilft dem Feuer zu fangen und bedeutet, dass Ihr Brennstoff schneller brennt, da das Anzündholz hilft, die Flammen von einem Feueranzünder auf die Holzscheite effektiver zu übertragen. Direktes Anzünden von Holzscheiten oder Kohle kann bedeuten, dass der Ofen länger dauert, um sich aufzuwärmen, was das Gerät beschädigen kann. Je länger Ihr Ofen zum Aufwärmen braucht, desto weniger effizient ist er und Sie werden mehr Abfall produzieren.
Wie mache ich mit dem Anzündholz am besten Feuer?
Beim Anzünden gibt es zwei gängige Methoden – von oben oder von unten.
"Von oben" bedeutet, dass Sie das Anzündholz im Kaminofen über die großen Scheite legen von oben anzünden. Dabei ordnen Sie das feinere Anmachholz in mehreren Schichten an. So brennen die Stäbchen länger. Das Feuer kann besser auf das darunterliegende Brennholz übergreifen.
Zusätzlich können Sie eine Anzündhilfe auf den Holzstapel legen. Dieser Methode wird nachgesagt, dass sie wenig Rauch entstehen lässt und Sie weniger Brennstoff erfordert. Dafür kann es aber etwas dauern, bis das Scheitholz Feuer fängt.
„Von unten“: Bei dieser Methode ist die Schichtung des Brennmaterials von unten nach oben aufgebaut.
Zuunterst liegt dann oft eine Anzündhilfe. Das fingerdicke Anmachholz wird entweder kegelförmig darüber aufgestellt.
Die nächste Schicht besteht aus Scheitholz. Dieses wird ebenso aufgestellt und kegelförmig angeordnet, Holzscheit an Holzscheit.