Materialien für Esstische gibt es viele – doch für welchen Werkstoff sollst du dich beim Kauf eines neuen Esstischs entscheiden? Im Folgenden stellen wir dir unsere gängigsten Materialien für Esstische vor, inklusive ihrer Vorteile und Pflegetipps.
Esstisch Finsby von Mørteens I Esstisch Skalavik von loftscape I Esstisch Maya von Norrwood
Mit einem Esstisch aus massivem Holz tust du dir grundlegend nur Gutes – Massivholz ist besonders robust, nachhaltig und langlebig, trägt nachweislich zur Verbesserung des Raumklimas bei und sorgt immer für ein warmes, einladendes Ambiente. Außerdem zeugt Massivholz von einer antibakteriellen Wirkung, da seine offenporige Beschaffenheit die elektrostatische Aufladung von Staub verhindert. Das Besondere: Jedes Stück Holz ist durch seine individuelle Maserung einzigartig, sodass du dir mit einem Esstisch aus Massivholz ein Möbel mit ganz eigenem Charakter ins Esszimmer holst.
Gut zu wissen ist der Unterschied zwischen massivem und teilmassivem Holz. So dürfen Möbel aus Massivholz nur als solche bezeichnet werden, wenn diese (mit Ausnahme von Rückwand und Schubläden z. B. bei Kommoden) komplett aus massivem Holz hergestellt, und nicht furniert werden.
Damit du dich möglichst lange an der so besonderen Ästhetik deines neuen Massivholztisches erfreuen kannst, solltest du ihn natürlich auch regelmäßig pflegen. Zwar gilt Massivholz als ein sehr pflegeleichter Werkstoff, die richtige Handhabung aber lässt ihn länger wie neu aussehen. Hier haben wir dir ein paar Tipps zur richtigen Pflege von Massivholz zusammengefasst:
Ein Esstisch aus Glas bringt durch die transparente Oberfläche immer eine gewisse Leichtigkeit ins Esszimmer und fügt sich problemlos in vielerlei Einrichtungen ein. Vor allem dann, wenn du einen Teppich in Szene setzen möchtest, ist ein Glastisch eine gute Wahl, da das Textil dann umso besser zur Geltung kommt. Für kleine Esszimmer ist ein Esstisch aus Glas ideal, da er im Vergleich zu Tischen aus anderen Materialien „luftiger“ wirkt und dem Raum somit etwas mehr Weite schenkt.
Ein Glastisch hat eine vergleichsweise kühlere Ausstrahlung – alle, die ein warmes Ambiente kreieren wollen, kombinieren ihn am besten mit Holz oder lassen durch flauschige Textilien oder hübsche Dekoelemente mehr Gemütlichkeit im Esszimmer einziehen. Nachteil an deinem Glastisch ist jedoch, dass er relativ wenig verzeiht – jeder noch so kleine Fingerabdruck oder Staubkrümel hinterlässt seine Spuren; Kratzer lassen sich darüber hinaus nicht so leicht entfernen wie bei Massivholz.
Esstische aus Glas solltest du auf jeden Fall regelmäßig pflegen, da sie sehr anfällig für Flecken sind. Aber kein Grund zur Sorge, Pflege und Reinigung sind ziemlich schnell erledigt. Ein bisschen Fensterglasreiniger auf einem sauberen, weichen Tuch – schon strahlt dein Glastisch wieder von allen Seiten.
Bei stärkeren Verschmutzungen, wie z. B. Trinkglasränder, reicht dies oft nicht aus, hier solltest du am besten zu Lösungsmitteln wie Spiritus oder Spülmittel greifen, nicht aber zu flouridhaltigen, alkalischen oder aggressiven Mitteln. Eingetrocknete Essensreste kannst du mit einem Schwamm und gleicher Lösung vorsichtig von der Oberfläche entfernen.
Tipp: Für deine Pflegeroutine hast du keinen Glasreiniger zur Hand? Als Hausmittelchen gegen Verunreinigungen hat sich der Saft einer Zitrone mit sauberem Wasser bewährt – danach einfach mit einem weichen Tuch nachpolieren – fertig.
Um Kratzern so gut es geht vorzubeugen, versuche, deinen Glastisch regelmäßig abzustauben und frei von Schmutzpartikeln zu halten – am besten mit einem Microfasertuch oder einem Staubwedel regelmäßig über die Oberfläche gehen; verwende auf keinen Fall einen (Hand-)Staubsauger, dieser kann schnell zusätzliche Kratzer verursachen. Kommt es zu Macken im Material, kannst du sie mit Schlämmkreide auspolieren – großen, hartnäckigeren Kratzern kannst du mit Kanadabalsam den Kampf ansagen.
Esstisch Maury von Red Living I Esstisch Denville von Red Living I Esstisch Lucker von Jack & Alice
Die wenigsten Esstische sind von Kopf bis Fuß aus Metall gefertigt. Häufig – vor allem im modernen und Industrial-Stil – findest du aber einen gelungenen Materialmix aus einem Metallgestell mit heller oder dunkler Holz- oder Glasplatte. Bei den Gestellen handelt es sich meist um pulverbeschichtetes oder verchromtes, hochwertiges Metall, das seine Funktion als Tischfuß oder -spange durch seine robuste, langlebige und pflegeleichte Beschaffenheit perfekt erfüllt.
Metall ist generell ein sehr pflegeleichtes Material, das durch eine meist gegebene Pulverbeschichtung sehr kratzresistent ist und kaum Abnutzungsspuren vorweist. Um den Glanz der Tischbeine aus Metall zu erhalten, ist es vollkommen ausreichend, sie ab und an mit lauwarmem Wasser und einem Tuch abzuwischen. Vermeiden solltest du dabei raue Putztücher oder Schwämme, damit du das Material nicht beschädigst. Von chemischen Reinigungsmitteln wie salzsäurehaltigen Produkten, Chloridreinigern, Bleichmitteln oder Silberputzmitteln wird explizit abgeraten; alkalische Reiniger und jene auf Lösemittelbasis hingegen sind geeignet zur Reinigung von Metallelementen.
Esstisch Menden von Fredriks I Esstisch Retie III von Norrwood I Esstisch Dusk II von temahome
Neben Holz und Glas werden häufig auch Naturmaterialien wie Keramik oder Beton zur Herstellung von Tischplatten verwendet. Beiden Materialien gemein ist ihre unempfindliche und langlebige Qualität. Hier stellen wir dir die Vorteile beider Werkstoffe zusammengefasst vor:
Tipp: Hebe oder bewege deinen Keramiktisch nie direkt an der Platte, da es so zu Rissbildungen in der Plattenmitte kommen kann.
Tipp: Anfangs kannst du die Betonoberfläche alle vier Wochen mit Steinöl bearbeiten, danach reicht dies auch halbjährig aus. Dabei das Öl gleichmäßig verteilen, 30 Minuten einziehen lassen und mit Küchenpapier entfernen.
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