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Die Haarnadelbeine wirken zugleich dezent und eindrucksvoll (l. Couchtisch Towa, r. Beistelltische Krokvik).
Unser Artikel auf einem Blick: Die Geschichte der Hairpin Legs | Hairpin Legs feiern ihr Comeback
Im Zuge des Retro-Trends feiern sie ein bemerkenswertes Comeback: Schlanke Möbelfüße aus gebogenem Metallgestänge. Was einst aus der Not geboren wurde, ist in den 50ern zur Designtugend geworden – und heute ein Klassiker. Hier stellen wir euch vor, was es mit Hairpin Legs, zu Deutsch Haarnadelbeine, auf sich hat.
Schlank und schwarz sehen die klassischen Hairpin Legs aus (l.: Couchtisch-Set Surville; r.: Couchtisch Kess).
Als Vater der Haarnadel-Möbel gilt der gebürtige Wiener Henry P. Glass, der Ende der 1930 in die USA emigrierte. In New York arbeitete der talentierte Glass beim Produktdesigner Russel Wright, für den er 1941 die Kollektion “American Way” entwarf, die auf gebogenem Metallrohr basierte. Zu Zeiten des zweiten Weltkrieges waren Möbel mit möglichst reduziertem Materialeinsatz besonders gefragt, schließlich lief die Rüstungsmaschinerie auf Hochtouren und verlangte jede Menge Rohstoffe. Vor allem in der Presse kam diese Linie gut an. Schließlich entsprach Glass’ Leitsatz, mit minimalen Mitteln das Maximum an Nutzen und Chic zu erschaffen, dem damaligen Zeitgeist des Minimalismus. Die Zeitschrift Home Furnishings Daily prägte den Term “hairpin group“, da besonders die Beine Ähnlichkeit mit Haarnadeln im eigentlichen Sinne aufwiesen.
Durch derartige öffentliche Aufmerksamkeit wurden die schlanken, aber stabilen Metallrohrmöbel bald zum Trend. Tische, Couchtische, Sitzmöbel und Stehleuchten mit den markanten Haarnadelbeinen passten perfekt zum Design der 1950er Jahre, das durch runde, kurvige Formen und schräge Winkel geprägt war.
Profitiert hat der Erfinder Glass von dem Siegeszug seiner Kollektion nicht, da er nie ein Patent auf die Form angemeldet hat. Es sollte viele Jahre dauern, bis sein Name überhaupt mit Hairpin Furniture in Verbindung gebracht wurde. Gleichwohl wäre er sicher stolz zu wissen, dass seine Designidee auch nach über 70 Jahren nicht in Vergessenheit geraten ist – und sogar beliebter ist denn je.
Die Hairpin Legs sorgen nicht nur für ein schlichtes Design, sondern machen dank ihrer typischen Höhe den täglichen Hausputz viel leichter (links: Möbelserie Towa | rechts: Möbelserie Touch).
Die kurvenfreudige Formensprache des Mid Century-Design ist derzeit wieder im Kommen, und im Zuge dessen erleben auch Hairpin Legs einen zweiten Frühling. Wo sie eingesetzt werden, verbreiten sie nostalgisches Fifties-Flair. Dabei sind sie keineswegs stilistisch festgelegt, sondern laden ein zu Neuinterpretationen und Weiterentwicklungen.
Im skandinavischen Stil, welcher sich sowieso stark an die Mid-Century-Ästhetik anlehnt, passen die kurvigen, schlanken Metallbeine bestens ins Bild. Natürliches Holz ist schließlich ein denkbar guter Partner für sie: Zusammen ergeben Holz und dezente Metallfüße einen anmutigen Kontrast aus Natur und Industrie, massiver Form und feiner Linie, warmem Holzton und kräftigem Schwarz. Wobei Hairpin Legs natürlich nicht immer schwarz gestrichen sein müssen: Auch in Weiß, dem natürlichen Metallton oder mal in knallig bunten Lacken können die schlanken Gestelle auftreten. Andere Entwürfe kombinieren die eleganten Haarnadelbeine zu bunten Möbeln im Boho-Stil oder zu rustikalen Industrial-Stücken.
Wir meinen: Diese Beine haben in jeglicher Hinsicht ihren sicheren Stand bewiesen.
Ein runder Couchtisch (hier: Menou) mit Marmor-Platte und goldenen Haarnaldelbeinen wertet jede Wohnzimmer-Einrichtung auf.
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