Gartenmöbel aus Holz sind beliebt! Und das nicht grundlos: Besonders Massivholz ist ein dankbares Material, was stabil ist und einen gemütlichen Charme versprüht. Außerdem gibt es so viele unterschiedliche Hölzer, sodass die Auswahl gar nicht so leicht fällt. Fakt ist jedoch, dass sich nicht alle Arten an Holz gleich gut für den Außenbereich eignen. Wir geben dir eine Übersicht, welche Holzarten du bedenkenlos in den Garten stellen kannst.
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Holz ist nicht nur für den Innenbereich ein beliebtes Material für Möbel, sondern kann seine Vorzüge immer wieder auch im Garten, auf der Terrasse und im Außenbereich unter Beweis stellen. Hier stehen Gartenmöbel jedoch vor Herausforderungen: Wind und Wetter können das Holz angreifen. Manches Material ist empfindlicher als anderes. Diese Hölzer eignen sich allgemein gut als robuste Gartenmöbel:
Eiche begegnet uns in zahlreichen Möbeln. Der Grund ist klar: Das Holz ist als Massivholz robust und stark. Es gilt als wetterfest und witterungsbeständig und hält demnach auch größere Belastungen aus. Im Gegensatz zu anderen Materialien muss ein Möbelstück aus Eiche nicht imprägniert werden. Neben der unkomplizierten Art sieht Eichenholz auch noch sehr schön aus. Die gleichmäßige Holzstruktur kann in Farbvariationen von beige bis honiggelb auftreten.
Teakholz bringt alle Eigenschaften für einen Einsatz im Garten mit. Das Hartholz ist sehr wetterbeständig und durch seinen natürlichen Ursprungsort sehr resistent gegen Pilze oder Säure. Das Öl in dem Holz sorgt dafür, dass keine weitere Behandlung nötig ist. Der Farbton von Teak dunkelt nur leicht nach und erreicht ohne Behandlung nach einer Zeit die bekannte silbergraue Patina. Ein Nachteil ist aber, dass Teak nicht aus Europa, sondern aus Südostasien stammt. Damit gehört Teak zu den Tropenhölzern und muss einen längeren Transportweg auf sich nehmen. Was aber für Teakholz spricht, ist die lange Lebensdauer. Wenn du deine Möbel aus Teak pfleglich behandelst und im Winter vor Dauernässe ausreichend schützst, hast du lange Zeit Freude daran.
Hier liest du mehr in unserem Teakholz-Ratgeber.
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Dieses Gartenmöbel-Holz wird immer beliebter. Das Hartholz stammt ursprünglich aus Australien und wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts aber auch in der Mittelmeerregion angebaut. Eukalyptus neigt weniger dazu zu reißen und ist sehr hart. Ab und an benötigt es einen Schutzanstrich, damit die tolle rötliche-braune Farbe des Holzes dir erhalten bleibt. Ansonsten ist Eukalyptus ein wetterfestes Holz, das sich gut für Outdoor-Möbel eignet.
Kiefernholz ist ein erschwingliches Holz. Es ist unter anderem auch ein spannendes Material für Gartenmöbel, weil es ein weites Farbspektrum anbietet. Von gelblich bis rötlich ist einiges dabei, allerdings dunkelt das Massivholz nach einiger Zeit deutlich nach. Interessant ist auch die unregelmäßige Holzstruktur und Maserung. Gartenmöbel aus Kiefernholz müssen außerdem imprägniert werden, da das Holz selbst keinen eigenen Schutz aufweist.
Lärchen wachsen zum größten Teil in Europa und zählen zu den wertvollsten heimischen Weichhölzern. Das Holz weist einen hohen Harzgehalt auf. Das senkt das Risiko für Fäulnisschäden. Demnach gilt die Lärche als langlebiges Holz, das sich ideal für Gartenmöbel eignet. Das Lärchenholz sollte imprägniert werden, wenn es viel im Freien steht. Außerdem kann dieses Nadelholz deutlich teurer als etwa Eiche sein.
Obwohl die Robinie und Akazie nicht miteinander verwandt sind, weisen sie ähnliche Eigenschaften auf und eignen sich beide sehr gut für Outdoormöbel. Die Robinie wird daher auch als Schein-Akazie betitelt. Im Gegensatz zur Akazie handelt es sich bei der Robinie um ein heimisches Holz. Die Robinie ist ein Baum, der in ganz Europa angebaut wird, was für eine positive ökologische Bilanz spricht. Im Handel wird Robinienholz meist als Akazie verkauft. Akazienholz selbst ist nämlich sehr teuer, sodass es nur wenig verwertbares Holz von Akazien gibt. Robinienholz wächst schnell nach, ist ein festes und widerstandsfähiges Holz für draußen. Das Hartholz kann ohne Imprägnierung Wind und Wetter Stand halten.
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Sowohl für tropische Hölzer als auch für einheimische Hölzer gibt es Vor- und Nachteile. Wenn der Umweltgedanke dir wichtig ist, kannst du dich für ein heimisches Holz, am besten aus nachhaltiger Forstwirtschaft, entscheiden. Heimische Hölzer sind Eiche, Fichte, Buche und Robinie. Hierbei solltest du die Pflegehinweise der jeweiligen Holzart beachten, damit sie dir lange erhalten bleiben. Tropenholz ist in Verruf geraten, da sich lange Transportwege negativ auf die ökologische Bilanz auswirken. Zu Tropenhölzern zählen Teak, Mahagoni und Echte Akazie. Von Natur aus bringen tropische Harthölzer ideale Eigenschaften mit, um draußen im Garten eingesetzt zu werden. Sie sind pflegeleicht, stabil und kommen ohne Behandlung aus, da sie von Natur aus schon sehr wetterbeständig und resistent gegen Pilzbefall und Schädlinge sind. Wenn du Möbel aus Tropenholz kaufst, solltest du unbedingt darauf achten, dass sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.
Um die Umwelt zu schützen, ist das FSC-Zertifikat ein wichtiger Indikator, auf den du beim Kauf deiner Gartenmöbel achten kannst. FSC steht für „Forest Stewardship Council” und ist ein internationales Zertifikat für nachhaltige Forstwirtschaft. FSC-zertifizierte Hölzer kommen aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern. Die Bäume werden nach strengen sozialen und hoch ökologischen Maßstäben angebaut, damit die Wälder so langfristig wie nur möglich bestehen bleiben können.
Hier findest du in unserem Ratgeber weitere Materialien, die sich für Gartenmöbel eignen.
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